Sonntag, 4. Mai 2014

Rundflug mit Tante Ju (Ju 52)


 Es gibt Leute, die behaupten: Nach einem Flug mit der Ju 52, auch Tante Ju genannt, bekommst du das Grinsen ein halbes Jahr lang nicht aus dem Gesicht. Ich werde mich im Laufe des nächsten halben Jahres davon überzeugen, denn am Donnerstag, den 1. Mai, hatte mein Vater das Glück von meinem Bruder zu einem solchen Flug eingeladen worden zu sein.
Das Grinsen direkt danach hielt auf jeden Fall schon mal ein paar Stunden an. Was das Fliegen so besonders macht? Den charakteristischen Brummton, den die drei Triebwerke erzeugen, hört man aus allen anderen Flugzeugen heraus. Die stolz erhobene Nase geht über in die silberne Wellblechbeplankung. Große Fenster "und nicht so winzig kleine Bullaugen, wie bei den großen Passagiermaschinen" (Originalton mein Bruder) machen einen Rundflug zu einem einmaligen Erlebnis.



 


Jeder hat hier einen Fensterplatz. Maximal 15 Personen passen in die Maschine.
(Herzliches Dankeschön an meinen Bruder Sven für die schönen Innenraumbilder ;-)


Neben den zwei Piloten sind ein Mechaniker und die Stewardess an Bord. Sie sorgte dafür, dass jeder mal ins Cockpit linsen durfte.



Gestartet am Flughafen Paderborn-Lippstadt drehte die Ju eine Runde über die Wewelsburg (siehe unten) und den Möhnesee im Sauerland.


Wir genossen so lange einen leckeren Cappuccino auf der Aussichtsterrasse im Café Triebwerk. Übrigens auch ein lohnendes Ausflugsziel, wenn man einfach mal nur die Flugzeuge starten und landen sehen will. Hier sind häufiger historische Flugmaschinen zu beobachten, aber auch die großen Passagiermaschinen sind von der Terrasse aus gut zu sehen. Für 12 Stunden kann man mit Parkuhr direkt vor dem Gebäude kostenlos parken. 




 

Nach einer guten halben Stunde flog die Ju wieder ein und alle waren glücklich.


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