Sonntag, 27. April 2014

Selbstgebautes Betthaupt - Teil II


Und? Seht Ihr den Unterschied zu letzter Woche (mal abgesehen vom roten Bettlaken)? Der Rahmen ist nun fertig und die Metallstäbe sind dicker geworden. Wie das passieren konnte, lest Ihr weiter unten...
Für den Rahmen ließ ich mir im Baumarkt Konstruktionshölzer in der richtigen Länge zuschneiden. Wieder zuhause behandelte ich sie mit Antik-Lasur von Ikea, strich sie nach dem Trocknen mit weißem Acryllack und schliff das Ganze wieder ab, sodass am Schluss ein schöner gräulich changierender Farbton entstand, der gut zur Holztapete passt.


Es gab jedoch noch ein weiteres Problem zu bewältigen: Mein Mann schläft gern mit den Armen über dem Kopf und dabei kommen seine Arme immer an die kalten Metallstäbe des Bettes.
Eine Lösung dafür fand ich im Stoffladen in Form von Walkloden, der in der Grundfarbe braun ist und heller Fäden hat, sodass der Farbton perfekt zum rostigen Bett passt. Ich zog den Metallstäben sozusagen eine dicke Jacke an - maßgeschneidert! Deswegen konnten sie so sehr zunehmen...


Ich schnitt Streifen entsprechen der 1,3-fachen Länge der Stäbe, sodass sie ein wenig gestaucht wurden beim Nähen. Dadurch rutschen sie nicht so leicht herunter.


Nach dem Feststecken mit Stecknadeln, nähte ich die Streifen per Hand an. Die Naht drehte ich anschließend zu Rückseite. Sie fällt bei diesem Stoff jedoch sowieso kaum auf.


Unser kuscheliges Ergebnis. Mein Mann schläft jetzt gut :-)

Dienstag, 22. April 2014

Selbstgebautes Betthaupt - Teil I

Ich liebe es, auf dem Bett zu liegen, wenn die Sonne herein scheint. Dafür muss die Position unseres Bettes aber immer mal wieder verändert werden.
Abends mit kleiner Lampe zu lesen, wurde dadurch jedes Mal erschwert, denn die Lampen waren natürlich fest an der Wand installiert. Außerdem hat unser schönes, tunesisches Metallbett keine durchgehende Rückwand, sodass man sich nie anlehnen konnte und wir mit einer Wolldecke nachgeholfen haben. Mit diesem Zustand lebten wir eine ganze Weile, bis ich endlich zur Tat schritt:
Unser Bett bekam ein neues Betthaupt! So sieht es am Ende aus - es fehlen nur noch die Randhölzer.

Das war der Zustand vorher.


Wie immer zu Beginn eines solchen Projekts gehe ich erst mal in unseren Keller, wo meine Sammlung von Brettern und Hölzern auf mich wartet. Zwei OSB-Platten waren von der Größe her genau richtig, aber gestrichene OSB-Platte als Rückwand? Das gefiel weder mir noch meinem Mann.


Die Lösung war eine Vliestapete in Holzoptik von A.S. Creation für die Ansichtsseite. Die weiße Seite zeigt zur Wand.




An den Stellen, wo die Tapetenbahnen aneinander stoßen, habe ich eine kleine Überlappung so gewählt, dass im aufgestellten Zustand der Wand die obere die untere Lage überdeckt. Diese Überdeckung sicherte ich zusätzlich noch mit kleinen schwarzköpfigen Nägeln, die kaum in der Fläche auffallen.


Auf der Rückseite stützt eine Kommode die Wand. Ich überlege aber noch, sie zusätzlich mit Metallwinkeln am Bett zu befestigen.

Sonntag, 13. April 2014

Mit Farbakzenten einen Raum verändern







































In vielen Einrichtungsmagazinen ist die Rede davon, wie man mit Textilien in kurzer Zeit einen Raum verändern kann. Ich finde, das geht auch mit anderen Mitteln. Seit letztem Jahr habe ich eine neue Lieblingsfarbe: Ein gräuliches Türkis.


Da unsere Küche von der Farbgebung mit Weiß und Holz in verschiedenen Oberflächenstrukturen sehr zurückhaltend eingerichtet ist, lässt sich dem Raum mit wenigen Handgriffen eine neue Anmutung verleihen.


Die Ikea-Lampen aus Metall fand ich von Anfang an gut. Sie hingen nun schon seit unserem Einzug und waren mit ihrem Edelstahl-Grau sehr dezent. Die habe ich daher ebenso gestrichen, wie zwei Minikommoden, in denen wir Pflaster, Stadtpläne, Bänder und anderen nützlichen Kram aufbewahren. Mit dem Streichen der Tischplatte und einem schönen Übertopf aus dem gleichen Farbspektrum entstehen dann auf einmal Farbbezüge im Raum, die ihn auf einfache Art und Weise frühlingsfrisch verwandeln.


Sonntag, 6. April 2014

Auf Berge klettern bei Münster


Ab und zu müssen wir mal auf einen Berg steigen, um in die Weite sehen zu können. In der Nähe von Münster fährt man dafür entweder Richtung Westen zu den Baumbergen oder Richtung Norden zum Teutoburger Wald. Beide Wege dauern mit dem Auto ca. 30 Minuten.
Ein besonderer Aussichtspunkt im Teuto sind die Dörenther Klippen und unsere Kinder lieben es, dort herum zu kraxeln.

Ausgangspunkt für unseren Ausflug ist der Wanderparkplatz an der B 219, etwas unterhalb der Sommerrodelbahn Ibbenbüren. Im Navi kann man die Adresse der Sommerrodelbahn eingeben und dann kurz davor auf die Beschilderung zum Parkplatz achten. (Münsterstraße 265, Ibbenbüren)


Direkt am Parkplatz ist eine Übersichtskarte. Der Weg zum Hockenden Weib, der Attraktion der Dörenther Klippen, führt Richtung Osten.


Vorbei am Campingplatz, zu dem ein Waldrestaurant gehört. Da kann man später dann noch einkehren und Schnitzel essen.


Kurz darauf haben wir die Wahl zwischen Kletter- oder Wanderweg zum Hockenden Weib. Wir nehmen natürlich den Kletterweg!






Direkt am Hockenden Weib sollte der Bereich nicht betreten werden, wie auf den Warnschild zu sehen ist. Davor und danach gibt es aber auf dem Weg viele weitere Aussichtspunkte, wo man von den Felsen aus weit über die Felder sehen kann.