Und? Seht Ihr den Unterschied zu letzter Woche (mal abgesehen vom roten Bettlaken)? Der Rahmen ist nun fertig und die Metallstäbe sind dicker geworden. Wie das passieren konnte, lest Ihr weiter unten...
Für den Rahmen ließ ich mir im Baumarkt Konstruktionshölzer in der richtigen Länge zuschneiden. Wieder zuhause behandelte ich sie mit Antik-Lasur von Ikea, strich sie nach dem Trocknen mit weißem Acryllack und schliff das Ganze wieder ab, sodass am Schluss ein schöner gräulich changierender Farbton entstand, der gut zur Holztapete passt.
Es gab jedoch noch ein weiteres Problem zu bewältigen: Mein Mann schläft gern mit den Armen über dem Kopf und dabei kommen seine Arme immer an die kalten Metallstäbe des Bettes.
Eine Lösung dafür fand ich im Stoffladen in Form von Walkloden, der in der Grundfarbe braun ist und heller Fäden hat, sodass der Farbton perfekt zum rostigen Bett passt. Ich zog den Metallstäben sozusagen eine dicke Jacke an - maßgeschneidert! Deswegen konnten sie so sehr zunehmen...
Ich schnitt Streifen entsprechen der 1,3-fachen Länge der Stäbe, sodass sie ein wenig gestaucht wurden beim Nähen. Dadurch rutschen sie nicht so leicht herunter.
Nach dem Feststecken mit Stecknadeln, nähte ich die Streifen per Hand an. Die Naht drehte ich anschließend zu Rückseite. Sie fällt bei diesem Stoff jedoch sowieso kaum auf.
Unser kuscheliges Ergebnis. Mein Mann schläft jetzt gut :-)